Doppelboden aus Holzwerkstoffplatten

Die Doppelbodenelemente sind oberflächengrundiert und die Platten lassen sich mit üblichen Werkzeugen sägen, fräsen, bohren und schleifen. Ausschnitte werden je nach Bedarf werkseitig oder vor Ort auf der Baustelle hergestellt.

Durch das geringe Systemgewicht wird mit den Platten aus hochverdichtetem Holzwerkstoff (Emissionsklasse E1) ein leichtes Verlegen der Platten ermöglicht. Die richtige Lösung für den wirtschaftlichen Einsatz.

Die Platten erhalten als Feuchtigkeitsschutz und für höhere Lastaufnahmen unterseitig ein verzinktes Stahlblech.

In der Standardausführung sind die Platten leitfähig. Für Anforderungen an die Leitfähigkeit werden bei Verwendung von leitfähigen Belägen zusätzliche Maßnahmen durchgeführt.

  • Standardraster 600 x 600 mm
  • Plattenstärke 38 - 38,5 mm
  • Einbauhöhen 70 - 750 mm
  • Ab Einbauhöhen von 500 mm mit zusätzlichen Rasterstäben
Bodenbeläge

Platten mit Bodenbelägen aus PVC, Linoleum, Kautschuk, Nadelfilz, Teppichboden und Holz sind lieferbar.

Weitere Infos

Statik

Gemäß EN 12825 werden die Tragfähigkeiten der Doppelbodenplatten in Lastklassen eingeteilt.
Je nach Plattenstärke werden Punktlasten zwischen 2,5kN bis 3kN erreicht.
Für spezielle Anwendungen werden verstärkte Unterkonstruktionen hergestellt.

Siehe Schaltwartenboden

Brandschutz

Die Anforderungen an den vorbeugenden Brandschutz ergeben sich aus der Baugenehmigung und der DIN 4102 Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen.
Bei den Baustoffen ergeben sich Forderungen nach dem Brandverhalten, wie z.B.:

Baustoffklasse der Holzwerkstoffplatte nach DIN 4102
B1 schwer entflammbar
Feuerwiderstandsklasse der Holzwerkstoffplatte nach DIN 4102
F-30 feuerhemmend

Für Flure und andere Rettungswege wird häufig die Forderung F-30 gestellt. Diese Forderung wird sowohl von einem Hohlboden, als auch von einem Doppelboden erfüllt. 

In Räumen wie z.B. notwendigen Fluren kommen nur nichtbrennbare Doppelböden aus Mineralstoff zum Einsatz.

Schallschutz

Heutzutage werden sehr hohe Anforderungen an den Schallschutz gestellt, die in der DIN 4109 Schallschutz im Hochbau festgelegt sind.
Der Systemboden erfüllt die Anforderungen in der Regel durch sein Eigengewicht und durch die Rasterung der Platten.

Der Trittschallschutz wird bei allen Systemen zusätzlich durch den gewählten Oberbelag beeinflusst. In Räumen mit höheren Schallschutzanforderungen kommen überwiegend Doppelböden mit einem textilen Oberbelag zum Einsatz.

Elektrostatik

In Räumen in denen besondere Anforderungen an die Elektrostatik gestellt werden, müssen diese im Gesamtaufbau des Doppelbodens berücksichtigt werden. Dabei wird zwischen antistatisch, ableitfähig und isolierend unterschieden (obliegt der Fachplanung Haustechnik).

Durch Bewegungen von Gerät und Personen entstehen elektrostatische Aufladungen des Bodens. Beim Berühren von geerdeten Gegenständen kommt es zu Entladungen, die sich in Form von Stromstößen bemerkbar machen. Jeder kennt diesen Vorgang und empfindet diesen als unangenehm. Diese Entladungen sind für hochsensible technische Einrichtungen schädlich und müssen daher vermieden werden. Dieses geschieht, indem der Fußbodenaufbau entsprechend ausgebildet wird.

Kontakt

C+L SYSTEMBODEN NORD
Innungsstraße 12
21244 Buchholz
Telefon: (04181) 2876-0
info@systemboden-nord.de 

VERTRIEBSBÜRO IN NRW
Wachtelstraße 53a
46282 Dorsten
Telefon: (02362) 96 99 033
nrw@systemboden-nord.de 

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