Hohlboden
in Nassbauweise

Ein Hohlboden ist wie alle Systemböden auf höhenverstellbaren Stahlstützen [1] im Raster 600 x 600 mm gelagert.
Der Aufbau ist mehrschichtig: Unten eine gipsgebundene Trägerplatte [2], darauf wird eine Schrenzlage [3] ausgerollt. Den Abschluss bildet ein ca. 36 - 38 mm dicker Calciumsulfat-Fließestrich [4]. So entsteht eine fugenlose und rasterfreie Oberfläche.
Der Estrich ist nach ca. 2 - 3 Tagen begehbar, der Oberbelag kann nach ca. 28 Tagen verlegt werden.
Eine gute Alternative ist der Flächenhohlboden in Trockenbauweise.

Hohlboden Infografik

Informationen

Systembeschreibung

Hohlboden in Nassbauweise nach DIN EN 13213

  • Formate: 600 x 1.200 x 19 mm
  • Systemdicke: ca. 55 mm
  • Einbauhöhen: 100 – 355 mm

Die Erschließung des Hohlraums erfolgt z.B. über Revisionsöffnungen mit aufnehmbaren Doppelbodenplatten im Raster 600 x 600 mm, bzw. mit aufnehmbaren Doppelboden-Kabeltrassen (Breite 600 oder 1.200 mm).

Aussparungen für Elektranten können an jeder Stelle mit runden Schalkörpern erstellt werden oder nachträglich gebohrt werden.

Bürotrennwände können auf den fertigen Hohlboden gestellt werden, damit die freie Installationsmöglichkeit nicht eingeschränkt wird.
Im Bedarfsfall können unterhalb von Trennwänden Schall- bzw. Brandschutzabschottungen eingebaut werden.

Statik

Die EN 13213 Hohlböden legt die Prüfverfahren und Klassifikation von Hohlböden fest. Als maßgebliche Belastbarkeit gilt ausschließlich die Punktbelastbarkeit.

Für Hohlböden gibt es in der Regel folgende Nutzlasten:
3kN entsprechen dem System LK 2 - 600/18
5kN entsprechen dem System LK 5 - 600/18

Bodenbeläge

Vor der Verlegung des Bodenbelages ist der Estrich vom Bodenleger zu schleifen und abzusaugen.

  • Dehn-, Bewegungs- und Anschlussfugen des Hohlbodens sind immer im Bodenbelag zu übernehmen
  • Teppichböden/Parkett können überwiegend ohne Spachtelung verlegt werden
  • Elastische Beläge (PVC, Linoleum, etc.) sind mit geeigneter Spachtelung zu verlegen
  • Keramische Fliesen und Natursteinbeläge sind mit flexiblen Klebesystemen zu verlegen
  • In Sanitär-/ und Feuchträumen sind geeignete Abdichtungen auszuführen
Brandschutz

Die Anforderungen an den vorbeugenden Brandschutz ergeben sich aus der Baugenehmigung und der DIN 4102 – Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen.

Für die von uns angebotenen Hohlbodensysteme gilt:
Baustoffklasse A2 nach DIN4102
Feuerwiderstandsklasse F30 nach DIN 4103 in Abhängigkeit von der Konstruktionshöhe und der verwendeten Stahlstütze.

Schallschutz

Heutzutage werden sehr hohe Anforderungen an den Schallschutz gestellt, die in der DIN 4109 Schallschutz im Hochbau festgelegt sind.
Der Systemboden erfüllt die Anforderungen in Abhängigkeit von der Systemplatte und ggfs. erforderlichen Zusatzmaßnahmen, wie z.B. Trittschalldämmunterlagen.

Der Trittschallschutz wird bei allen Systemen zusätzlich durch den gewählten Oberbelag beeinflusst. In Räumen mit höheren Schallschutzanforderungen kommen überwiegend textile Oberbeläge zum Einsatz. 

Typische Anwendungsbereiche

  • große Büroflächen ab 1.000 qm
  • öffentliche Gebäude
  • Verkaufsflächen
  • preissensible Projekte
  • Neubauten
  • Flächen die für alle Oberbeläge geeignet sein sollen
  • Für leichte und mittlere Lastklasse von 3 kN bis 5 kN Punktlast
  • Flächen die nicht hoch flexibel sein müssen
Kontakt

C+L SYSTEMBODEN NORD
Innungsstraße 12
21244 Buchholz
Telefon: (04181) 2876-0
info@systemboden-nord.de 

VERTRIEBSBÜRO IN NRW
Wachtelstraße 53a
46282 Dorsten
Telefon: (02362) 96 99 033
nrw@systemboden-nord.de 

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